Optimierungspotenziale mit der richtigen Strategie nutzen

Unterschiedliche Faktoren der Produktion bestimmen die Wahl der passenden Instandhaltungsstrategie. Ein essentieller Faktor sind die Produktionsausfallkosten, die unter anderem mit dem Verkettungsgrad des Equipments zusammenhängen. Ein anderer Faktor ist die Betrachtung der Marktlage und Nachfrage. Dadurch klärt sich, welche Anlagenverfügbarkeit für die effiziente Produktion gewährleistet werden muss oder welche Kosten aufgrund zurückgehenden Absatzes reduziert werden sollten. Dabei gilt: Je schneller und direkter ein Produkt nach der Produktion verkauft werden soll, desto höher steigt der Druck für die Instandhaltung. Volz-System unterstützt Sie dabei, eine bedarfsspezifische Instandhaltungsstrategie für die individuelle Situation Ihres Unternehmens zu definieren und die passenden Instandhaltungsmaßnahmen einzusetzen, um die Zuverlässigkeit Ihrer technischen Anlagen zu erhöhen und gleichzeitig den Abnutzungsvorrat optimal auszunutzen.

Instandhaltungsstrategien von Volz-System erklärt

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Volz-System trifft mit Ihnen die richtige Wahl der Instandhaltungsstrategie

Mit einer gelungenen Instandhaltungsstrategie arbeiten die Maschinen durchgehend im gewünschten Takt, produzieren die gewünschte Menge in gleichbleibender Qualität und ungeplante Stillstände oder Ausfälle der Anlage werden vermieden. So können die Produktionsausfallkosten gering gehalten werden, indem defekte oder fehlerhafte Komponenten schnell und effizient sowie zum richtigen Zeitpunkt ausgetauscht werden.
Nicht immer ist eine vorbeugende Wartung die passende Instandhaltungsstrategie. Viel eher sollten Maßnahmen passend zu Ihrem Unternehmen, Ihren Anlagen, Ihren Bedarfen und Zielen getroffen werden. Maßnahmen wie die Bestimmung der Intervalle für Inspektionen und Wartungen oder die richtige Lagerstrategie sind nur Beispiele, die zu einer optimalen Instandhaltung dazugehören.
Grundsätzlich kann man in drei unterschiedliche Bereiche unterscheiden: in technische, organisatorische und personelle Strategien. Gemäß dieser Unterteilung beziehen sich die technischen Strategien direkt auf die Anlage, die organisatorischen Strategien auf die Maßnahmen zur Durchführung von Instandhaltungstätigkeiten und die personelle Strategien auf die Qualifikation des maßnahmendurchführenden Personals.

In technischen Strategien wird hinsichtlich der instandhaltungsgerechten Konstruktion und der Anwendung technischer Diagnoseverfahren optimiert. Diverse Untersuchungen konnten zeigen, dass die Ursachen von rund 60% der im späteren Betrieb auftretende Schwachstellen in der Konzeptions- und Entwicklungsphase zu finden sind. Dies zeigt deutlich, dass eine Zusammenarbeit von (überbetrieblichen) Herstellern und Betreibern sowie die Zusammenarbeit der (innerbetrieblichen) Produktion/Instandhaltung und Konstruktion notwendig ist, da durch die Verbesserung in der Konzeption und Entwicklung offensichtlich spätere Ausfallkosten und Verfügbarkeiten massiv beeinflusst werden können. Forderungen nach instandhaltungsgerechten Konstruktionen beziehen sich auf die Wartbarkeit, Inspezierbarkeit und Instandsetzbarkeit (DIN 31051).

Im Hinblick auf die Instandhaltungsmaßnahme an sich, wird mit den organisatorischen Strategien beabsichtigt, über eine optimale Kombination des Volumens der Instandhaltungsmaßnahmen eine hohe Wirtschaftlichkeit (Wertorientierung) zu erreichen. Konkret gibt es folgende unterschiedliche Strategien:

  • Reaktive Instandhaltung
  • Zustandsorientierte Instandhaltung
  • Vorbeugende Instandhaltung
  • Prädiktive Instandhaltung (Predictive Maintenance)
  • Risikobasierte Instandhaltung (RBM) und zuverlässigkeitsorientierte Instandhaltung/ Reliability Centered Maintenance (RCM)

Die personellen Strategien beziehen sich auf das Instandhaltungsmaßnahmen durchführende Personal. Dabei geht es einerseits um die Qualifikation der Mitarbeiter:innen und andererseits um den instandhaltungsgerechten Arbeitsbedarf. Hinsichtlich der Qualifizierung ist ein zunehmender Zielkonflikt zur Wirtschaftlichkeit und Optimierung festzustellen. Aufgrund der rasanten Entwicklungen, ist die Ausbildung von Allrounder-Handwerkern kaum noch zu bewerkstelligen. Infolgedessen kommen dem Einsatz von Fremdfirmen und damit der Fakten Ermittlung von instandhaltungsgerechten Arbeitsbedarfen besondere Bedeutung zu.

Instandhaltungsstrategie hält den Motor einer Fabrik am laufen

Diverse Untersuchungen konnten zeigen, dass die Ursachen von rund 60% der im späteren Betrieb auftretende Schwachstellen in der Konzeptions- und Entwicklungsphase zu finden sind.

Mit der richtigen Instandhaltungsstrategie sind Sie immer einen Schritt voraus

Der Markt fordert Agilität und Flexibilität

Der Markt fordert immer kürzere Produktionszyklen sowie eine schnelle und verlässliche Produktion. Entsprechend ist es wichtig, dass Unternehmen agil und flexibel auf die Markterfordernisse reagieren und sich anpassen können. Um diese Agilität für Ihr Unternehmen zu schaffen, ist die Wahl der passenden Instandhaltungsstrategie ein wesentlicher Faktor, um die Verfügbarkeit der Anlagen zu gewährleisten und Einsparpotenziale zu nutzen. Volz-System unterstützt Sie mit einem ganzheitlichen Blick auf die gesamte Instandhaltung und identifiziert die offenen Potenziale, um Ihre Instandhaltung zukunftsorientiert und bereit für die Anforderungen der Industrie 4.0 auszugestalten.

Optimierungsfaktoren für die Instandsetzbarkeit

  • Identifizierbarkeit durch Beschriftungen, Kennzeichnungen und Markierungen
  • Zugänglichkeit
  • Austauschbarkeit und Nachfüllbarkeit (Verriegelungen, Öffnungen)
  • Lösbarkeit und Zerlegbarkeit (Verschraubungen, Verschlüsse)
  • Prüfbarkeit und Pflegbarkeit (Messpunkte, Zustandsanzeigen)

Volz-System unterstützt Ihr Unternehmen

  • bei der Definition der Kritikalität des Equipments
  • bei der Analyse des Verkettungsgrades und Pufferkapazitäten
  • bei der Definition der technischen Verfügbarkeit in Abhängigkeit der Nutzungsdauer
  • bei der Entscheidungen der optimalen Instandhaltungsstrategie (technisch, organisatorisch und personell)
  • bei der Umsetzung und dem bestimmungsgemäßen Gebrauch unter gesetzlichen Vorgaben
  • Einführung von Diagnoseverfahren
  • Einführung von Condition Monitoring über die Maschinen und Betriebsdaten

Das Upgrade Ihrer Instandhaltung

Durch langjährige Erfahrungen in der Instandhaltung innerhalb unterschiedlicher Branchen, besitzt Volz-System nicht nur das nötige Know-how, sondern auch einen ganzheitlichen und vielseitigen Blick für Ihre Anlagen. Es ist uns wichtig, nachhaltige Lösungen für Ihre Herausforderungen zu implementieren, damit Sie nicht nur kurzfristig sondern auch langfristig agil und sicher auf neue Anforderungen des Marktes reagieren können. Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns gerne!

Optimieren Sie mit uns zusammen Ihre Produktion

Häufige Fragen zu unserem Service im Bereich Instandhaltung

Worin sind die einzelnen Instandhaltungsstrategien zu unterscheiden?

  • Präventive Instandhaltung
    Instandhaltung, die in festgelegten Abständen oder nach vorgeschriebenen Kriterien zur Verminderung der Ausfallwahrscheinlichkeit oder der Wahrscheinlichkeit einer eingeschränkten Funktionserfüllung einer Einheit ausgeführt wird.
  • Vorausbestimmte Instandhaltung bzw.
    präventive Instandhaltung, durchgeführt in festgelegten Zeitabständen oder nach einer festgelegten Zahl von Nutzungseinheiten, jedoch ohne vorherige Zustandsermittlung.
    Hinweis: Die Festlegung von Zeitabständen oder der Zahl der Nutzungseinheiten kann aufgrund des
    Wissens um die Ausfallmechanismen der Einheit erfolgen.
    Nutzungseinheiten sind z.B. Betriebsstunden, Anzahl der Bewegungen, die Laufleistung in km, etc.
  • Zustandsorientierte Instandhaltung
    präventive Instandhaltung, die eine Kombination aus Zustandsüberwachung und/oder Konformitätsprüfung und/oder Prüfverfahren, Analysen und die daraus resultierenden Instandhaltungsmaßnahmen beinhaltet.
    Hinweis: Die Zustandsüberwachung und/oder die Konformitätsprüfung und/oder das Prüfverfahren können planmäßig, auf Anforderung oder kontinuierlich erfolgen.
  • Voraussagende Instandhaltung (prädiktiv)
    zustandsorientierte Instandhaltung, die nach einer Vorhersage, abgeleitet von wiederholter Analyse oder bekannten Eigenschaften und Bestimmung von wichtigen Parametern, welche den Abbau der Einheit kennzeichnen, durchgeführt wird.
  • korrektive Instandhaltung (reaktiv)
    Instandhaltung, ausgeführt nach der Fehlererkennung, um eine Einheit in einen Zustand zu bringen, in dem sie eine geforderte Funktion erfüllen kann.

Angelehnt an: DIN EN 13306

IH STrategien

Welche Vorteile bietet eine passende Instandhaltungsstrategie?

Eine Instandhaltungsstrategie ist dann passend, wenn eine Anlage unter dem bestimmungsgemäßen Gebrauch die erforderliche und absetzbare Produktionsmenge erzielt. Dabei sind die Kosten (Instandhaltungs- und Produktionsausfallkosten), bezogen auf die dafür erforderliche Verfügbarkeit der Anlage/Maschine, am geringsten. Gleichzeitig kann die richtige Strategie bei der Produkt- und Prozessqualität, Anlagen- und Arbeitssicherheit und bei dem Energiemanagement bzw. den Energieeinsparungen unterstützen.

Worin liegt der Unterschied zwischen Wartung, Instandsetzung und Instandhaltung?

Die Instandhaltung ist eine Kombination aller technischen und administrativen Maßnahmen sowie Maßnahmen des Managements während des Lebenszyklus einer Einheit, die dem Erhalt oder der Wiederherstellung ihres funktionsfähigen Zustands dient, sodass sie die geforderte Funktion erfüllen kann.
Die Instandsetzung ist eine physische Maßnahme, die ausgeführt wird, um die Funktion einer fehlerhaften Einheit wiederherzustellen.

Die Wartung sind Maßnahmen zur Verzögerung des Abbaus des vorhandenen Abnutzungsvorrates.
Die Wartung ist ein Teilaspekt der präventiven Instandhaltung.

Quelle: DIN 31051

Volz System unterstützt sie mit ganzheitlicher Anlagen- und Prozessoptimierung

News & Blogartikel rund um das Thema Instandhaltung

Beginnen Sie mit der Eingabe und drücken Sie Enter, um zu suchen